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Ende April erhielt der MGT6D 610 eine Vollwerbung für die Franckeschen Stiftungen.
Umrüstung auf LED-Scheinwerfer: 638, 652
Vor 125 Jahren, am 24. April 1891, wurde die Linie Roßplatz (heute Friesenstraße) - Schmiedstraße
(heute Lutherstraße) auf elektrischen Betrieb umgestellt. Aus diesem Anlass fand am 17. April ein Fahrzeug-
korso statt. Gegen 10 Uhr starteten die Bahnen im Betriebshof Freiimfelder Straße und fuhren über
Berliner Brücke - Am Steintor - Riebeckplatz - Damaschkestraße - Vogelweide - Rannischer Platz - Marktplatz -
Reileck - Burg Giebichenstein - Geschwister-Scholl-Straße - Reileck - Ludwig-Wucherer-Straße - Berliner Brücke
zurück zum Betriebshof Freiimfelder Straße. Folgende Fahrzeuge nahmen am Korso teil: 4, 78, 523-328,
401-260, 900, 901-931-101, 034, 035, 985, 1211-1176-204, 646 und 690-700.
Betriebshof Freiimfelder Straße - 17. April |
Der Austausch einer Weiche am Reileck machte eine Wochenend-Sperrung und Umleitung der Linien 3, 7,
12 und 95 in Richtung Innenstadt notwendig. Die Linie 1E entfiel an diesem Wochenende komplett.
Die Bauarbeiten begannen am Freitag, 22. April, 20.00 Uhr und endeten am Sonntag, 24. April, 20.00 Uhr.
Die Linien 3, 12 und 95 fuhren aus Trotha kommend ab Seebener Straße über Burg Giebichenstein und
Mühlweg zur Hermannstraße und weiter in der Linienführung. Die Line 7 verkehrte ab der Haltestelle
Burg Giebichenstein ebenfalls über Mühlweg. Im Tagesverkehr kam auf der Strecke Trotha - Zoo - Reileck -
Hermannstraße - Ludwig-Wucherer-Straße - Am Steintor Schienenersatzverkr zum Einsatz. Im Spät- und
Nachtverkehr entfiel beim Ersatzverkehr der Umweg über die Hermannstraße.
Schon zum 8. Mal führten Halle und Leipzig eine gemeinsame Museumsnacht durch. Auch das historische
Straßenbahnmuseum gehörte zu den 80 Museen, die am 23. April ihre Türen in der Zeit von 18.00 Uhr
bis 01.00 Uhr öffneten. Angeboten wurden auch Rundfahrten mit dem Zug 401-260 auf der Route Depot
Seebener Straße - Mühlweg - Neues Theater - Steintor - Reileck - Zoo - Betriebshof Seebener Straße.
Die HAVAG setzte wieder zwei Shuttlebus-Linien ein. Die Linie M1 befuhr die Strecke Hauptbahnhof -
Berliner Brücke - Wasserturm Nord - Landesmuseum für Vorgeschichte - Burg Giebichenstein -
Betriebshof Seebener Straße - Volkspark - Moritzburgring - Universitätsplatz - Hansering - Hauptbahnhof.
Die Linie M2 verkehrte zwischen dem Betriebshof Seebener Straße - Straßburger Weg - Saline - Hallmarkt -
Franckeplatz - Hauptbahnhof und zurück.
Betriebshof Seebener Straße - 23. April |
Am 02. Mai beginnt die nächste Bauphase am Steintor. Bis vsl. September wird der Kreuzungsbereich
Paracelsusstraße/Berliner Straße umgebaut. Der Bahnverkehr zur Frohen Zukunft muss unterbrochen werden,
auch die Verbindung zwischen Berliner Straße und Steintor ist nicht befahrbar. Die Haltestelle Friesenstraße
wird während der Sperrung zur Kopfendstelle. Dafür wurde unmittelbar vor der Haltestelle eine Weiche eingebaut.
Die Bauarbeiten begannen am Freitag, 29. April gegen 20.00 Uhr und dauerten bis zum Betriebsende am Montag,
den 02. Mai. In dieser Zeit wurde die Linie 9 verlängert und fuhr ab Hauptbahnhof weiter über Freiimfelder Straße
zur Berliner Brücke. Die Linie 10 verkehrte bis zum Betriebsende am Sonntag vom Göttinger Bogen kommend ab
Steintor weiter über Ludwig-Wucherer-Straße zum Reileck. Zwischen Berliner Brücke und Steintor kam
Schienenersatzverkehr zum Einsatz.
901-931-101, 694-693 - Frohe Zukunft - 30. April |
Mit Fortsetzung der Bauarbeiten am Steintor und im Böllberger Weg führt die HAVAG am 02. Mai einen Fahrplan-
wechsel durch. Dabei ergeben sich Änderungen im Linienverlauf. Die Linie 1 beginnt am Steintor und fährt über
Marktplatz - Rannischer Platz - Vogelweide - Südstadt weiter bis nach Böllberg. Die Zusatzfahrten der Linie 1E
an den Sonnabenden entfallen. Die Linie 3 wird ab Veszpremer Straße wieder bis nach Beesen verlängert.
Die Linie 5 ersetzt nun auch wochentags die Fahrten der Linie 15 auf dem Abschnitt Merseburg Leunaweg -
Merseburg/Süd. Die Linie 9 wird ab Hauptbahnhof verlängert und verkehrt weiter über Freiimfelder Straße -
Berliner Brücke bis zur Friesenstraße. Vom Göttinger Bogen kommend fährt die Linie 10 ab Marktplatz weiter
über Große Ulrichstraße - Reileck und Ludwig-Wucherer-Straße zum Steintor. Die Linien 1 und 10 sind dabei am
Steintor verknüpft. Die Linie 16 wird verkürzt und bedient nur noch die Route Göttinger Bogen - Marktplatz.
Zwischen Steintor und Frohe Zukunft kommt die Buslinie 60 zum Einsatz und ersetzt auf dem Abschnitt die Linie 1.
Weiterhin ersetzt die Buslinie 61 auf der Relation Rannischer Platz - Böllberger Weg - Südstadtring - Freyburger
Straße die Linie 1.
Während mehrere Medien Anfang des Jahres noch berichteten die Finanzierung der Linie 5 sei für dieses Jahr
gesichert, stellte sich Sache offensichtlich als falsch heraus. Das Land lehnte es ab, die Linie als landesbedeutsam
einzustufen. Somit bleibt eine Lücke bei der Finanzierung. Daher sah sich die HAVAG nun gezwungen, die schon
länger angekündigten Kürzungen vorzunehmen. Diese fielen geringer aus als zunächst befürchtet. Wochentags
entfallen 3 Fahrten, eine morgens und zwei am Abend. Am Wochenende wurden die Einsatzzeiten verringert.
Bislang startete die erste Bahn am Samstag um 04.41 Uhr in Bad Dürrenberg, am Sonntag um 07.33 Uhr. Künftig ist
am Samstag die erste Abfahrt um 06.33 Uhr, am Sonntag erst um 08.33 Uhr. Am Samstagabend bestand bisher bis
zur letzten Abfahrt um 23.39 Uhr ein Stundentakt. Am Sonntag war der Betriebsschluss bereits eine Stunde früher.
Mit dem neuen Fahrplan gibt es samstags bis etwa 19.30 Uhr den Stundentakt anschließend ist eine Lücke bis zur
letzten Abfahrt um 22.00 Uhr. Am Sonntag verkehrt die letzte Bahn ab Bad Dürrenberg bereits um 18.41 Uhr.
Zusätzlich wird Mo-Sa nach der letzten Bahn noch ein Rufbus angeboten. Dieser startet um 22.05 Uhr ab Ammendorf
und fährt über Schkopau, Merseburg, Leuna nach Bad Dürrenberg. In der Gegenrichtung gibt es den Rufbus ebenfalls
Mo-Sa. Die Abfahrt in Bad Dürrenberg erfolgt um 22.30 Uhr. Die Fahrten können mit normalen MDV-Fahrtkarten genutzt werden.
627 - Merseburg, Kötzschener Weg - 29. April |
Nach 56 Jahren verlor Merseburg außerdem seine innerstädtische Linie 15. Eingeführt im Jahre 1960, damals noch
mit der Linienbezeichnung 35, sollte die Linie 33 (Merseburg/Zentrum - Merseburg/Süd - Frankleben) auf dem
Abschnitt Merseburg/Zentrum - Merseburg/Süd verstärkt werden. Im Jahr 1981 wurde die Linie 35 schließlich zur
15 umbenannt. Seit einigen Jahren verkehrte die Linie nur noch wochentags. Am Wochenende übernahm die Linie 5
die Stichfahrt nach Merseburg/Süd. Mit dem Fahrplanwechsel bedient die Linie 5 die Strecke nach Merseburg/Süd
auch werktags. Vom Betriebsbeginn bis etwa 12.00 Uhr befährt die 5 aus Richtung Halle die Stichstrecke und im
Anschluss weiter nach Bad Dürrenberg. Nach 12.00 Uhr findet ein Richtungswechsel statt. Bis zum Betriebsende
wird die Strecke nach Merseburg/Süd dann von der Linie 5 aus Richtung Bad Dürrenberg befahren. Die Fahrzeit
verlängert sich, wie am Wochenende, um ca. 10 Minuten. Den beschriebenen Richtungswechsel gibt es allerdings
nur Mo-Fr. Letzter Einsatztag der Linie 15 war am 29. April.