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Zwischen 1991 und 1994 wurden beim Mittenwalder Gerätebau (MGB) 82 Trieb- und 41 Beiwagen
vom Typ T4D/B4D zu
T4D-C/B4D-C umgebaut. Ab 1998 wurden einige Fahrzeuge im Rahmen der
Hauptuntersuchungen einem zweiten Modernisierungsprogramm unterzogen. Dabei wurden einige Details
an den Fahrzeugen verändert und erhielten eine Neulackierung in den derzeit aktuellen Hausfarben rot/lichtgrau.
Anhand der unterschiedlichen Lackierung lassen sich
beide Varianten unterscheiden. Mehr Informationen zu den
unterschiedlichen Modernisierungsversionen lassen sich in der Fahrzeuggeschichte nachlesen. Am 28. Februar 2020
endete der Einsatz dieses Fahrzeugtypes.
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Mit der Lieferung der ersten beiden Tatratriebwagen 901 und 902 begann im Juli 1969 das Tatrazeitalter in Halle.
Bis 1986 wurden insgesamt 323 T4D und 124 B4D geliefert.
Die Triebwagen trugen die Wagennummern 901-1223,
die Beiwagen die Nummern 101-224.
In den Werkstätten der VE Verkehrsbetriebe wurden 1983 und 1984 die ersten
beiden Tatratriebwagen
901 und 902 zu echten Zweirichtungsfahrzeugen umgebaut. Ihr Haupteinsatzgebiet war die
Linie
15 in Merseburg. Ende der 90er Jahre konnten etliche T4D und einige B4D ins Ausland verkauft werden.
Mit dem Einsatz des Tatragroßzuges 1086-1080-215 auf der Linie 3, endete am
15. November 2004 der Linieneinsatz
der Fahrzeuge des Typs T4D/B4D.
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Ab 1990 beschaffte die HAVAG insgesamt 39 GT4 aus Stuttgart und Freiburg. Durch einen Totalschaden infolge eines Unfalls verringerte sich die Zahl auf 38 Fahrzeuge. Von 1992 bis 1995 wurden alle Fahrzeuge einer Hauptuntersuchung beim Mittenwalder Gerätebau unterzogen. Anfang 2002 wurden 11 Fahrzeuge verschrottet, die übrigen 27 Wagen gelangten nach Iasi in Rumänien.
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Halle beschaffte ab 1950, bis zur Lieferung der ersten Tatrafahrzeuge ab 1969, ausschließlich zweiachsige Trieb- und Beiwagen. Dadurch ergab sich eine recht große Typenvielfalt an Gothawagen. Es waren u.a. folgende Fahrzeugtypen im Einsatz : ET 50, ET 54, T57, T57E, T59, T59E, T2-61, T2-62, T2D sowie die dazugehörigen Beiwagen. Halle besaß den größten Bestand an Gotha Wagen in der ehemaligen DDR. Zeitweise gehörten knapp 300 Fahrzeuge gleichzeitig zum Wagenpark.
Wagenparkliste Gotha Triebwagen
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Ab 1889 besaß Halle zwei Straßenbahngesellschaften. Zehn Jahre später war das gesamte Streckennetz elektrifiziert.
1918 kam es zur Vereinigung beider Betriebe. Ab 1921 beschafft die Städtische Straßenbahn Halle Fahrzeuge aus der
Waggonfabrik Wismar. Bis 1940 wurden weitere Wagen aus verschiedenen Waggonfabriken geliefert. Die nachfolgende
Liste berücksichtigt vorerst nur die Wagen der Städtische Straßenbahn Halle ab 1921.