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Seit Ende September waren die T4D-C 1221 und der B4D-C 222 nicht mehr im Linieneinsatz, der ebenfalls zu dem
Großzug gehörende Tw 1156 dient seitdem als Reservefahrzeug. Normalerweise sind die letzten beiden
modernisierten Tatrazüge in festen Zugverbänden gekuppelt. Im Januar musste jedoch der Reserve-Triebwagen
in beiden Zügen aushelfen und brachte daher etwas Abwechslung in den Fahrzeugeinsatz.
Am 18. Januar blieb der T4D-C 1198 im Depot, dafür führte der T4D-C 1156 den Zug 1160-195 an.
1156-1160-195 - Beesen - 18. Januar |
Auch in diesem Jahr wird wieder viel in das Hallesche Schienennetz investiert. Aktuell laufen die Bauarbeiten in der
Großen Steinstraße auf Hochtouren. Bis vsl. Anfang Mai sollen die Arbeiten soweit abgeschlossen sein, dass der
Straßenbahnverkehr dort wieder aufgenommen werden kann.
Das zweite große Projekt, der Umbau der Merseburger Straße, wird auch in den kommenden Jahren weiter für Beeinträchtigungen sorgen.
Nach derzeitiger Planung soll im Sommer eine dritte Baustelle dazu kommen. Nach mehrmaligen Verschiebungen soll
nun der Abschnitt Gertraudenfriedhof - Frohe Zukunft modernisiert sowie der Umbau der Endstelle Frohe Zukunft erfolgen.
Die bisherige Wendeschleife wird entfallen und durch eine Kopfendestelle ersetzt.
Auch in Neustadt wird ein kleineres Projekt verwirklicht. Zwischen der Haltestelle Schwimmhalle Neustadt und der
Kreuzung Magistrale/Nietlebener bzw. Hettstedter Straße soll ein zusätzliches Wendegleis errichtet werden.
Die HAVAG begründet das Bauvorhaben mit der geringeren Auslastung der Bahnen westlich der Haltestelle Schwimmhalle.
Zukünftig sollen dann nicht mehr alle Fahrten bis zur Soltauer Straße bzw. Göttinger Bogen geführt werden.
Durch die verkürzte Fahrzeit können einzelne Kurse eingespart werden. Wie das Betriebskonzept nach Fertigstellung der
Wendeanlage an der Schwimmhalle aussieht, ist derzeit noch nicht bekannt. Am S-Bahnhof Neustadt, also eine Station
vor der Schwimmhalle, befindet sich derzeit noch ein Gleiswechsel über den prinzipiell auch gewendet werden könnte.
Dabei bestehen allerdings zwei gravierende Nachteile. Erstens befindet sich der Verknüpfungspunkt zwischen Bahn und Bus
erst an der Schwimmhalle, sodass ein vorheriges Wenden nicht sinnvoll ist. Zweitens werden durch Wendevorgänge am
S-Bahnhof immer auch die Bahnen aus Richtung Soltauer Straße bzw. Göttinger Bogen behindert, da kein extra Gleis
vorhanden ist.
Das gelegentlich ein unachtsamer Autofahrer im offenen Gleisbett der Straßenbahn landet, ist leider keine Seltenheit mehr.
Die Vorfälle im Januar waren aber fast rekordverdächtig. Mindestens 8 derartige Unfälle gab es in diesem Monat.
Gleich dreimal innerhalb weniger Tage versuchten Autofahrer auf der Elsa-Brändström-Straße den Gleisbereich zu befahren.
Ein besonders kurioser Vorfall ereignete sich am Abend des 23. Januar auf der Merseburger Straße. Dort gelangte eine
Autofahrerin in den offenen Bahnkörper und fuhr einfach weiter. Ein Video davon gibt es unter folgendem Link.
In allen Fällen kam es durch die Bergungen zu Behinderungen und Umleitungen im Bahnverkehr.
Am 29. Januar entgleiste gegen 17.15 Uhr ein Wagen der Linie 5 beim Befahren einer Weichenverbindung am Leunaweg in
Merseburg. Die Bahn war von Bad Dürrenberg kommend in Richtung Merseburg/Süd unterwegs. Während der Sperrung,
Merseburg/Süd. Zwischen Leunaweg und Bad Dürrenberg verkehrte Schienenersatzverkehr.