Am 12. Februar brachten die Narren der Fahrplan im Bereich der Innenstadt wieder gehörig durcheinander. Wie üblich startete der Faschingsumzug gegen 11 Uhr im Bereich Ziegelwiese/Burgstraße. Schon vor dem offiziellen Start des Umzuges kam es im Bereich Burgstraße/Mühlweg zu Behinderungen der Linie 8. Mit Start des Umzuges kam es je nach Voranschreiten des Umzuges zu Sperrungen und großräumigen Umleitungen. Betroffen waren neben dem Mühlweg auch der Abschnitt Reileck - Große Ulrichstraße sowie Marktplatz - Am Steintor. Zum Abschluss trafen sich alle Festwagen auf dem Marktplatz, sodass auch dort Umleitungen notwendig wurden.
Am Sonnabend, den 17. Februar, fanden in der Zeit von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr Vegetationsarbeiten im Bereich der Haltestelle Talstraße statt. In der Zeit musste die Linie 7 ab der Haltestelle Burg Giebichenstein nach Trotha umgeleitet werden. Zwischen Burg Giebichenstein und Kröllwitz kamen während der Sperrung Busse zum Einsatz.
Wegen dringend notwendigen Straßensanierungsarbeiten auf der Trothaer Straße im Bereich der Haltestelle Seebener Straße musste der Straßenbahnverkehr nach Trotha in der Zeit vom 19. Februar bis zum 09. März, 4.00 Uhr, unterbrochen werden. Für die Straßenbahnlinien 3, 8, 12 und 95 kam es daher zu abweichenden Linienführungen. Die Linie 3 fuhr ab der Haltestelle Zoo über die kurze Betriebsstrecke in der Geschwister-Scholl-Straße und weiter über Burg Giebichenstein, Mühlweg zur Hermannstraße und weiter in der Linienführung nach Beesen. Die Linie 8 fuhr im Tagesverkehr entgegengesetzt zur Linie 3. Letzte reguläre Haltestelle im Linienverlauf war Emil-Eichhorn-Straße. Ab dort verkehrte die Linie 8 weiter über Geschwister- Scholl-Straße - Zoo - Reileck zur Hermannstraße und weiter im normalen Linienweg. Im Spätverkehr fuhr die Linie ab Burg Giebichenstein weiter nach Kröllwitz. Die Linie 12 und die Spät- und Nachtlinie 95 endeten bereits am Reileck und fuhren weiter zur Bedarfsendstelle Adolfstraße. Für die Linien 12 und 95 verkehrten zwischen Reileck und Trotha Busse im Schienenersatzverkehr. Die Haltestelle Am Klausberg wurde durch die Linie 8 nicht bedient, als Ersatz diente die Bedarfshaltestelle in der Geschwister-Scholl-Straße.
Da Verdi in den aktuellen Tarifverhandlungen keine Einigung mit den Arbeitgebern erzielen konnte, rief die Gewerkschaft am 02. und 19. Februar zu Warnstreiks auf. An beiden Tagen blieben Straßenbahnen und Busse den gesamten Tag in den Depots.
Zum Jahresende läuft die vertragliche Finanzierung des Straßenbahnverkehrs auf dem Gebiet des Saalekreises aus. Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Bau und Regionalentwicklung sowie den Finanz- und Kreisausschuss des Saalekreises empfahl daher den Straßenbahnverkehr der Linie 5 auszuschreiben. Der Antrag wurde am 06. September 2023 im Kreistag einstimmig angenommen. Am 05.02.2024 wurde die Ausschreibung im Amtsblatt der EU veröffentlicht.