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Im März konnte die Hauptuntersuchung am MGT-K 675 abgeschlossen werden.
Wie im vergangenen Monat gemeldet sind derzeit noch drei T4D-C Züge im Einsatzbestand. Für alle anderen
T4D-C/B4D-C kam im April das endgültige Ende. Die schon seit längerer Zeit im Betriebshof Rosengarten
abgestellten Wagen traten Mitte April ihre letzte Reise an. Da die Fahrzeuge keine gültigen Fristen mehr hatten,
konnten die Wagen nicht mehr aus eigener Kraft überführt werden. Als Schleppfahrzeug fungierte daher ein MGT6D.
Ab 16. April begann im Betriebshof Freiimfelder Straße die Zerlegung der Fahrzeuge.
Bis zum 24. April wurden folgende modernisierten Tatras durch eine Fachfirma verschrottet:
B4D-C: 180, 185, 197, 205, 206, 207 und 212
T4D-C: 1147, 1153, 1154, 1161, 1169, 1177, 1183, 1191, 1194, 1197, 1208, 1209, 1211 und 1214
632-1153-1209 - Merseburger Straße - 13. April |
632-1208-180 - Freiimfelder Straße - 14. April |
Am Abend des 17. April entgleiste der MGT6D 649 in der Wendeanlage Südstadt. Wie Medienberichten zu entnehmen
war, fuhr der Wagen in das Stumpfgleis ein, obwohl es noch belegt war. Beim Zurücksetzen beachtete der Fahrer die
Federweiche unter dem Wagen nicht, was schließlich zur Entgleisung führte. Rund 2 Stunden dauerte die Bergung des
Fahrzeuges. Bis etwa 22 Uhr musste die Linie 1 bereits in der Schleife Böllberg enden. Auf dem gesperrten Abschnitt
kam Schienenersatzverkehr zum Einsatz.
Auf der Merseburger Straße begann ab 23. April der nächste Bauabschnitt. Um ausreichend Baufreiheit zu gewinnen,
musste der eingleisige Abschnitt verlängert werden. Dieser erstreckt sich nun bis zur Einmündung Türkstraße und
wächst somit auf ca. 1 km Länge. Um den Straßenbahnbahnverkehr weiterhin ohne größere Behinderungen abwickeln
zu können, wurde die Haltestelle Pfännerhöhe zur provisorischen Ausweichstelle hergerichtet. Der Einbau der dafür
notwendigen Weichen und Anpassung der Oberleitung machte vom 19. April bis 23. April eine Sperrung des Abschnittes
Hauptbahnhof - Lutherstraße notwendig. Die Linie 2 musste zwischen Vogelweide und Riebeckplatz über Beesener Straße,
Rannischer Platz und Franckeplatz umgeleitet werden. Auch betroffen war die Linie 5, die zwischen Damaschkestraße und
Marktplatz ebenfalls über Beesener Straße und Franckeplatz Umleitung fahren musste.
Am Freitag verstärkte eine zusätzliche Linie 9E zwischen Göttinger Bogen und Hauptbahnhof (Haltestelle Linie 2 und 5)
den Verkehr auf der Relation. Zum Wenden nutzte die Linie den bereits vorhandenen eingleisigen Abschnitt eingangs der
Merseburger Straße. Am Freitag und Samstag verkehrte auf der Strecke Beesen - Vogelweide - Damaschkestraße -
Lutherstraße eine zusätzliche Einsatzlinie E. Die umgeleiteten Linien über die Beesener Straße und die Linie E machten
den Einsatz der Linie 16 während der Sperrung überflüssig. Weiterhin war zwischen Hauptbahnhof - Merseburger Straße -
Damaschkestraße und Vogelweide ein Schienenersatzverkehr mit der Liniennummer 66 eingesetzt.
Mit Betriebsbeginn am 23. April konnte der Straßenbahnverkehr wieder aufgenommen werden. Die beiden eingleisigen
Abschnitte sind mit einer Signalanlage abgesichert.
618 - Damaschkestraße - 20. April |
522 - Vogelweide - 20. April |
In der Großen Brunnenstraße machten Gleisbauarbeiten eine Sperrung des Abschnittes Reileck - Burg Giebichenstein
vom 20. April, 20.00 Uhr, bis zum Betriebsende am 22. April notwendig. In dieser Zeit musste die betroffene Linie 7
ab Reileck über die Reilstraße, Zoo, Geschwister-Scholl-Straße zur Burg Giebichenstein umgeleitet werden.
Wie schon bei den vergangenen Sperrungen im letzten Jahr wurden die Haltestellen Landesmuseum für Vorgeschichte
und Triftstraße nicht bedient, auch Schienenersatzverkehr war nicht im Einsatz.
Wegen Instandhaltungsarbeiten an den Gleisen musste vom 23. April bis 27. April jeweils ab 20.30 Uhr der Straßen-
bahnverkehr zwischen Südstadt und Beesen unterbrochen werden. Die Linien 1 und 2 endeten während der Zeit in
der Südstadt. In Richtung Beesen bestand Schienenersatzverkehr.